1951
Rudolf Scheer erhält das Patent für den Öldampfbrenner zum Verfeuern von Schwerölen.
Rudolf Scheer grübelte 3 Jahre
Die Ölfeuerung für Krabbenkochkessel ist da: Die Erfindung eines Wöhrdeners
Die Technik ist in den letzten Jahrzehnten auf allen Lebensgebieten mit Riesenschritten vorangegangen. Die Krabbenfischerei hat sie jedoch in einer Beziehung völlig links liegen lassen: Wie zu Zeiten der Urgroßväter, die die delikaten Taschenkrebse in den Prielen fingen und an Land über Torf-, Holz- oder Kohlenfeuer kochten, ganz genau so verfährt man heute noch auf den Krabbenkuttern. Da steht auf Deck, meist festgebunden hinter dem Ruderhaus, ein kleinerer oder größerer Kochofen, der mit Brikett und Kohlen geheizt wird. Bei einer 12 stündigen Fangreise beispielsweise brennt der Ofen 8 bis 10 Stunden, obwohl man das heiße Wasser nur vier- bis fünfmal für eine gute Viertelstunde zum Sieden der Krabben benutzt. Neben der umständlichen Heizarbeit selbst- was für eine Brennstoffverschwendung!
Damit fing es an!
Es war die Idee den primitiven Zustand der Krabbenkocherei auf den Fischkuttern zu beseitigen.
Die Lösung schuf der "Öldampfbrenner zum Verfeuern von Schwerölen", für den Rudolf Scheer am 17.April 1951 das deutsche Patent mit der Nummer 921046 erhielt.
1953
Gründung des Gewerbebetriebs SCHEER aufgrund der hohen Nachfrage nach seinen Geräten
Ein weiteres Gerät zur Aufbereitung der Krabben war die "Elektrosiebanlage in Stahlkonstruktion mit Nebenschlussmotor". Auch bei diesem Gerät gab es Verbesserungen gegenüber den bisherigen. So konnte man unter anderem den Siebvorgang der Krabben besser beobachten und die Siebgeschwindigkeit regeln.
Die Anfrage und der Bedarf der Brenner und Siebanlagen war aus der geschäftlichen Sicht so interessant, dass am 29.Mai 1953 der Gewerbebetrieb Rudolf Scheer gegründet und die Produktion aufgenommen wurde.
Beginn der Serienproduktion des aus damaliger Sicht umweltschonenden Schwerölbrenners ‚Krabbenkocher‘, Typ SCH 53/8, als Alternative zur Kohleverfeuerung
1955
Entwicklung der SCHEER-Ölbrenner für die Verfeuerung von leichtem Heizöl
1956
Beginn der Produktion eines besonders effizienten Brenner-Programms von 25 kW bis 1.200 kW nach Erweiterung der Produktionshallen
1970
Markterfolg mit den SCHEER Heizölbrennern und breite Erweiterung um das Produktsegment "home"
1978
25-jähriges Jubiläum der Firma SCHEER
1983
SCHEER erhält für den SCHEER-Heiz-Spar-Automat SHK die Auszeichnung vom Umweltbundesamt "Blauen Engel".
1990
Beginnn: Produktion der Öltherme® DUOCondens / Wärmezentrum und des Blautherm® DUO.
2005
Gründung als Inklusionsunternehmen SCHEER Heizsysteme und Produktionstechnik GmbH unter der Leitung von Dipl. Kffr. Nicole und Prof. Dr.–Ing. Constantin Kinias und Fertigstellung einer neuen, modernen Produktionshalle von SCHEER.
2008
2010
Markteinführung der SCHEER-Kabola KB EcoLine für Arbeitsschiffe und Yachten; Eintritt in das Produktsegment "maritime"
2011
Auszeichnung als „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ durch den deutschen Bundespräsidenten
2013
Integrationspreis des schleswig-holsteinischen Landesverbands des Sozialverband Deutschland (SoVD)
„Das Unternehmen hat sich in außergewöhnlichem Ausmaß für die berufliche Beschäftigung von Menschen mit Behinderung eingesetzt. [...] SCHEER Heizsysteme zeigt in vorbildlicher Weise, dass sich wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung nicht ausschließen.“ so in ihrer Laudation.
2014
2016
Höhenanpassung: Die Heizsysteme der "mobile"-Serie verfügen nun über eine konstante und optimierte Heizleistung in jeder Höhenlage
2018
Projekt "IGLU" zur Entwicklung eines umweltneutralen Langzeitwärmespeichers
2020
Markteinführung der MH-Serie als Staufachbox für Diesel-Warmwasserheizsysteme in Caravans und Expeditionsfahrzeugen
2021
2022
Markteinführung im Produktsegment "mobile": die micro-Heizung für Wohnmobile
2023
Alle SCHEER-Produkte e-fuel-ready
2024
Projekt "GENES": Umrüstung eines Arbeitsschiffes als Demonstrator zur Etablierung fossifreier Kraftstoffe im maritimen Sektor mit grünem Wasserstoff